• Gründung als akad. Verbindung durch sieben Siebenbürger, drei Tiroler und zwei Salzburger. Aufgrund des neoabsolutistischen Regimes ist ein Bestehen anfangs nur im Geheimen möglich.
  • Erste Schlägermensur in Wien und ganz Österreich mit dem bereits erloschenen Corps Herulia.
  • Erste Mensur zwischen heute noch bestehenden Koroporationen in Österreich mit B! Silesia.
  • Abschluss des "Blauen Cartells" mit Teutonia Graz, an deren Gründung (1863) zwei Saxen beteiligt waren. "Blau" ergibt sich aus den Farben der Mützen.
  • Saxonia beschließt mit einer Gegenstimme, sich zum Corps zu erklären. In den folgenden Monaten wird die noch heute übliche Reihenfolge der Chargen eingeführt, die Statuten werden geändert.
  • Das Corps Teutonia Wien (rot) löst sich auf, die vier noch immatrikulierten roten Teutonen - Balka, Gréve, Kagerbauer und Rosmini - erhalten aufgrund eines Vertrages zwischen Saxonia und Teutonia das Saxenband.
  • Corpsbruder Kagerbauer fällt im Duell gegen einen Jenenser Burschenschafter.
  • Das noch heute gültige Corpswappen wird festgelegt. Die Statuten von Saxonia werden von der k.k. Statthalterei von Niederösterreich nach dem Vereinsgesetz von 1867 genehmigt. Erste Auftritte in der Öffentlichkeit, z. B. beim Begräbnis des Wiener Bürgermeisters.
  • Abschluss eines Kartells mit Athesia Innsbruck (gegr. 1861, Corps seit 1862).
  • Abschluss eines Kartells mit Austria Prag (gegr. 1861, seit 1873 Corps). Das "Blaue Kartell" ist somit an den großen Hochschulen der Monarchie - Wien, Prag, Graz und Innsbruck - vertreten.
  • Saxonia veranstaltet anlässlich der Silberhochzeit des Kaiserpaares Franz-Joseph I. und Elisabeth einen Festkommers im Sofiensaal mit etwa 2000 Teilnehmern, darunter alle Rektoren, viele Professoren und Offiziere, mit abschließendem Kaisersalamander.
  • Das Kartell mit Austria Prag erlischt, nachdem sich dieses zur deutsch-konservativen Verbindung erklärt.
  • Das Kartell mit Athesia wird im freundschaftlichen Einvernehmen gelöst, da Athesia sich um den Beitritt zum KSCV bemüht. Athesia wird 1902 in den KSCV aufgenommen.
  • Corpstag in Salzburg mit Beratungen über das deutschnationale "Salzburger Programm". Bei der Abstimmung darüber unterliegt Saxonia, die sich dagegen ausspricht.
  • Allgemeine Kriegssuspension. Ein Corpsbruder fällt.
  • Der SC zu Wien wird geschlossen in den Kösener Verband aufgenommen.
  • Abschluss Vorstellungsverhältnis mit Palatia München (gegr. 1813 in Landshut).
  • Erste Gedenkpartie mit der Burschenschaft Silesia zur Erinnerung an die erste Mensur auf Wiener Boden zwischen heute noch bestehenden Korporationen.
  • In Deutschland hat Hitler die Macht übernommen. Dem KSCV wird bereits im September das "Führerprinzip" verordnet. Abstimmungen im CC sollen nur noch in Ausnahmefällen stattfinden, Chargen vom Senior ernannt und die Entscheidungen von diesem getroffen werden.
  • Ein ECC beschließt die Selbsauflösung. Alte Herren von Saxonia, Alemannia und Hilaritas bilden eine Alt-Herrenschaft.
  • Im Zweiter Weltkrieg fallen 9 Corpsbrüder. 1942 stirbt Corpsbruder Johannes Schmeisser im KZ Auschwitz. Während des Krieges blieb der Kontakt unter den Alten Herren aufrecht, es fanden regelmäßig Treffen statt, Trauerfeiern für gefallene Corpsbrüder, usw.
  • Nach einem Bombenangriff verbrennt das Corpsarchiv, mit ihm auch die Fahne und Wichsen.
  • Eine Saxenversammlung erklärt sich zum Generalconvent und widerruft die Selbstauflösung vom 30. April 1938.
  • Inzeption der ersten drei Füchse nach dem Krieg.
  • Anfang 1952 wird mit Beteiligung Saxonias der "Wiener Korporationsring" gegründet.
  • Die ersten vier Mensuren nach dem Krieg werden mit Hellas gefochten (damals noch akademische Verbindung).
  • Abschluss eines Freundschaftsverhältnisses mit Athesia Innsbruck. Dieser Abschluss wurde bewusst als Fortsetzung des 1900 im freundschaftlichen Einvernehmen aufgelösten Kartells gesehen.
  • Erste Gedenkpartie mit der Burschenschaft Silesia nach dem Krieg.
  • Saxonia wandelt das Vorstellungsverhältnis mit Palatia München in ein befreundetes Verhältnis um.
  • Das erste Aktivenwohnheim der Saxonia im 3. Bezirk wird eröffnet.
  • 34 Hilaren werden als Alte Herren und einer als IdC feierlich in den Corpsverband der Saxonia aufgenommen.
  • Saxonia und Athesia schließen ein Kartell. Mit Abschluss dieses Kartells ist bei Saxonia der status quo bei den Verhältnissen erreicht.
  • Aufgrund zunehmender Nachwuchsprobleme wird die Suspension verhängt. Diese Jahre werden genutzt, um das jetzige Corpsheim in der Westbahnstraße auszubauen.
  • Begrüßungsabend mit Damen, Kranzniederlegung in der Aula der Alma Mater Rudolfina mit Gruppenphoto, Mittagessen im Restaurat Leupold, Sektempfang am Josefsplatz, großer Stiftungsfestcommers mit Damenprogramm in den Festsälen der Nationalbibliothek, Stiftungsfestheuriger, Frühschoppen im Schweizerhaus.